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Symptome und Nährstoffmängel – Was ist wirklich dran?

Autorenbild: Heilpraktikerin Heilpraktikerin

1. Frühes Ergrauen der Haare – Vitamin B12

Wissenschaftlicher Bezug: Vitamin B12 ist entscheidend für die Zellteilung und DNA-Synthese.

Ein Mangel kann die Funktion von Melanozyten beeinträchtigen – den Zellen, die für die Pigmentierung der Haare verantwortlich sind.

Dies könnte zu vorzeitigem Ergrauen beitragen.

Alternative Ursachen: Genetik und Stress sind häufigere Gründe für frühes Ergrauen.


Empfohlene Therapie:

  • Vitamin-B12-Quellen: Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte;

    für Veganer: angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel.


  • Test: Vitamin-B12-Wert im Blut überprüfen lassen

    (besonders bei veganer/vegetarischer Ernährung oder Magen-Darm-Problemen,

    Einnahme oder Anwendung von Kontrazeptiva wie Anti Babypille oder Hormonspirale oder Nikotin).



2. Risse in den Mundwinkeln – Vitamin B2 oder Eisen

Wissenschaftlicher Bezug: Risse in den Mundwinkeln (Cheilitis angularis) sind typische Symptome von Eisenmangel oder Riboflavinmangel (Vitamin B2).

Beide Nährstoffe unterstützen die Haut- und Schleimhautfunktion.


Empfohlene Therapie:

  • Eisenreiche Lebensmittel: Rotes Fleisch, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse.

  • Vitamin B2-Quellen: Milchprodukte, Eier, Mandeln, Vollkornprodukte.


  • Tipp: Kombiniere eisenhaltige Lebensmittel mit Vitamin-C-reichen Nahrungsmitteln

    (z. B. Paprika, Zitrusfrüchte), um die Aufnahme zu verbessern.


Ergänzend: Ein häufiges Auftreten sollte ärztlich abgeklärt werden, da auch Pilzinfektionen oder ein schwaches Immunsystem als Ursache in Frage kommen.



4. Hautprobleme oder Entzündungen – Omega-3-Fettsäuren

Wissenschaftlicher Bezug: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, wirken entzündungshemmend und sind für die Hautgesundheit unerlässlich.

Ein Mangel kann trockene Haut, Ekzeme oder Akne verschlimmern.

Omega-3 ist essentiell für die Beweglichkeit der Zellen und Gefäße.

Studien:

  • Eine Studie von Calder (2012) belegt, dass Omega-3-Fettsäuren Entzündungsreaktionen im Körper regulieren können.

  • Auch bei Neurodermitis und Psoriasis wurde eine positive Wirkung dokumentiert (Pike et al., 2014).


Empfohlene Therapie:

  • Quellen: Fettreicher Fisch (z. B. Hering, Heilbutt, Makrele, Thunfisch), Leinöl.


  • Tipp: Vermeide gleichzeitig eine Überversorgung mit Omega-6-Fettsäuren (z. B. aus Sonnenblumenöl, Kürbiskernöl, Maiskeimöl, Paranüsse, Mandeln, Cashewnüsse), da diese entzündungsfördernd wirken können.


CAVE: Die Natur liefert uns zwar reichlich Omega 3 Quellen, aber die Schwermetall Belastungen in den Meeren nimmt stetig zu, weshalb ich ganz klar zur Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel rate!

Ein geeignetes Präparat empfehle ich gerne, denn auch hier gibt es deutliche Unterschiede und Qualitäten!



5. Atemnot oder häufiges Gähnen – Eisen

Wissenschaftlicher Bezug: Eisen ist essenziell für die Bildung von Hämoglobin, das den Sauerstofftransport im Blut ermöglicht.

Ein Mangel führt zu Sauerstoffunterversorgung, was sich in Atemnot, häufigem Gähnen und Müdigkeit äußern kann.

Symptom-Kombination: Oft treten blasse Haut, brüchige Nägel und Konzentrationsschwäche begleitend auf.


Empfohlene Therapie:

  • Lebensmittel: Rotes Fleisch, Leber, Spinat, Linsen.

  • Supplementierung: Bei diagnostiziertem Mangel kann Eisen als Tablette oder Infusion verabreicht werden (nach Absprache mit dem Arzt).

  • Blutuntersuchung: Ferritin, Transferrin und Eisen im Serum


  • Tipp: Kombiniere eisenhaltige Lebensmittel mit Vitamin-C-reichen Nahrungsmitteln

    (z. B. Paprika, Zitrusfrüchte), um die Aufnahme zu verbessern.



6. Dauerhafte Erschöpfung und Infektanfälligkeit – Vitamin D, Zink

Wissenschaftlicher Bezug: Vitamin D reguliert die Funktion des Immunsystems und trägt zur Energiegewinnung bei. Ein Zinkmangel schwächt die Abwehrkräfte, da Zink an der Zellteilung und Wundheilung beteiligt ist.


Studien:

  • Martineau et al. (2017) zeigten, dass Vitamin-D-Supplementierung Infektionen reduzieren kann.

  • Eine Metaanalyse von Prasad (2008) bestätigte die Bedeutung von Zink für die Immunfunktion.


Therapie:

  • Vitamin-D-Quellen: Sonnenlicht (15–20 Minuten täglich, ohne Sonnenschutz mit mindestens dem Gesicht, Dekolleté und beiden Armen, zwischen Mitte April bis Mitte September) und fettreiche Fische.

  • Zinkreiche Lebensmittel: Austern, Leber, Kürbiskerne, Cashewnüsse.


  • Supplementierung: Regelmäßige Tests (25-OH-Vitamin-D-Spiegel) und gezielte Einnahme von Vitamin D3 und Zink (nach therapeutischer Beratung).



7. Langsamer Stoffwechsel, kalte Hände und Füße – Jod, Selen

Wissenschaftlicher Bezug: Jod und Selen sind entscheidend für die Schilddrüsenfunktion, die den Stoffwechsel steuert.

Ein Mangel kann zu einer Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) oder zu Hashimoto Thyreoiditis (Atomium Reaktion) führen, die durch Kälteempfindlichkeit und Gewichtszunahme gekennzeichnet ist.


Empfohlene Therapie:

  • Jod: Jodiertes Speisesalz, Meeresalgen, Fisch.

  • Selen: Paranüsse (2–3 Nüsse pro Tag decken den Bedarf), Eier, Sonnenblumenkerne. (Achtung: viel Omega 6)


    Achtung: Keine unkontrollierte Jodzufuhr bei bestehenden Schilddrüsenerkrankungen.

    Die Einnahme von Vitamin D3/K2, Omega 3 und Grüntee Extrakt sollte begleitend in Erwägung gezogen werden, hierfür stehe ich gerne zur Verfügung!

    Die Homöopathische Begleitung erfolgt symptombezogen und kann mit Bioidentischen Hormonen begleitet werden



8. Regelmäßige Kopfschmerzen – Mineralien

Wissenschaftlicher Bezug: Elektrolytmängel wie Magnesium-, Kalium- oder Eisenmangel können Kopfschmerzen auslösen.

Magnesium ist besonders wichtig, da es die Muskelentspannung unterstützt und die Gefäßfunktion reguliert.

Die Leber-Darm Achse spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von regelmäßigen Kopfschmerzen.

Die Entgiftungsfunktion kann ebenfalls beeinträchtigt sein.


Empfohlene Therapie:

  • Magnesiumreiche Lebensmittel: Bananen, grünes Blattgemüse.

  • Hydratation: Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da Dehydrierung ebenfalls Kopfschmerzen begünstigen kann.



9. Brüchige Nägel oder Haarausfall – Biotin, Silizium, Zink

Wissenschaftlicher Bezug: Diese Nährstoffe fördern die Bildung von Keratin, dem Hauptbestandteil von Nägeln und Haaren.


Therapie:

  • Biotin reiche Lebensmittel: Eier, Haferflocken.

  • Zinkquellen: Kürbiskerne, Bohnen.

  • Silizium: Kieselerde-Präparate können hilfreich sein.



10. Schlechte Konzentration – Omega-3, B-Vitamine

Wissenschaftlicher Bezug: Omega-3-Fettsäuren (DHA) fördern die Gehirnleistung.

B-Vitamine, insbesondere B6 und B12, sind entscheidend für die Bildung von Neurotransmittern.



11. Muskelkrämpfe – Magnesium, Kalium, Kalzium

Wissenschaftlicher Bezug: Magnesium und Kalzium regulieren die Muskelkontraktion, während Kalium für das elektrochemische Gleichgewicht wichtig ist.

Ein Ungleichgewicht kann Muskelkrämpfe und Zuckungen auslösen.



12. Anhaltende Müdigkeit und Energielosigkeit – Vitamin B12, Eisen, Magnesium

Wissenschaftlicher Bezug: Diese Nährstoffe spielen zentrale Rollen im Energiestoffwechsel und der Sauerstoffversorgung der Zellen.

Ein Mangel kann sich durch anhaltende Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Leistungsabfall bemerkbar machen.



Diese Symptome können Hinweise auf Nährstoffmängel sein, doch oft spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

Ein gezielter Bluttest und eine professionelle Beratung sind unerlässlich, um Ursachen zu identifizieren und individuelle Lösungen zu finden.


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